Folie aus dem Vortrag von Jochen Twele
Aus Visionen Wirklichkeit machen?
Wie hoch ist der Preis, der gezahlt werden muss, um aus der Vision von der Energieversorgung aus nachwachsenden Rohstoffen, Wind und Sonne, Wirklichkeit machen zu können? Die LR malt dazu heute auf ihrer Startseite ein düsteres Bild der deutschen Energiezukunft und fragt "...ist der Strom bald unbezahlbar?" Steuern und Abgaben sind in den letzten 14 Jahren von 2,3 auf 23,7 Milliarden Euro angestiegen, schreibt sie weiter. Tillich und Platzeck sehen Ausweg in der Braunkohlenverstromung. Gestern trafen sich die Ministerpräsidenten der Länder mit Angela Merkel. Von weiterem Meilenstein bis fehlende Planungs - und Investitionssicherheit reichen die Kommentare. Bayern CSU sieht sogar eine Chance für die Selbstversorgung aus Biomasse.
Bei diesen Zeilen fiel mir der obige Slogan wieder ein. Am 20. April hatte Bündnis90 nach Cottbus an die BTU eingeladen und die neue Studie "Stromversorgung der Region Brandenburg-Berlin auf Basis erneuerbarer Energien" vorgestellt. Das Rainer Lemoine Institut aus Berlin hatte mehrere Szenarien einer möglichen Energiewende vorgestellt und kam zu dem Schluß, das eine 100%ige Stromversorgung aus Erneuerbaren Energien bei Erzeugungskosten von ca. 11 Cent/KWh möglich ist. Kontraproduktiv würde sich dabei der Weiterbetrieb der Braunkohlekraftwerke auswirken, da sie nicht schnell genug reagieren und im Teillastbetrieb ohnehinn unwirtschaftlich sind. Der bei häufigen Laständerungen zu erwartende Verschleiß an den Turbosätzen dürfte wohl auch das Herz vieler Maschinenbauer erfreuen.
Der Netzausbau bleibt natürlich das größte Problem. Könnte aber überall in etwa der Strom erzeugt werden, der dort verbraucht wird und die Reserve im Gasnetzspeicherer untergebracht werden, ja dann...
Aber halt, dann gäbe es ja keinen Grund mehr, um in der Lausitz ständig Wasser abzupumpen ... und was würde dann wohl aus dem Spreewald und aus den Berliner Wassergrundstücken???
Wie hoch ist der Preis, der gezahlt werden muss, um aus der Vision von der Energieversorgung aus nachwachsenden Rohstoffen, Wind und Sonne, Wirklichkeit machen zu können? Die LR malt dazu heute auf ihrer Startseite ein düsteres Bild der deutschen Energiezukunft und fragt "...ist der Strom bald unbezahlbar?" Steuern und Abgaben sind in den letzten 14 Jahren von 2,3 auf 23,7 Milliarden Euro angestiegen, schreibt sie weiter. Tillich und Platzeck sehen Ausweg in der Braunkohlenverstromung. Gestern trafen sich die Ministerpräsidenten der Länder mit Angela Merkel. Von weiterem Meilenstein bis fehlende Planungs - und Investitionssicherheit reichen die Kommentare. Bayern CSU sieht sogar eine Chance für die Selbstversorgung aus Biomasse.
Bei diesen Zeilen fiel mir der obige Slogan wieder ein. Am 20. April hatte Bündnis90 nach Cottbus an die BTU eingeladen und die neue Studie "Stromversorgung der Region Brandenburg-Berlin auf Basis erneuerbarer Energien" vorgestellt. Das Rainer Lemoine Institut aus Berlin hatte mehrere Szenarien einer möglichen Energiewende vorgestellt und kam zu dem Schluß, das eine 100%ige Stromversorgung aus Erneuerbaren Energien bei Erzeugungskosten von ca. 11 Cent/KWh möglich ist. Kontraproduktiv würde sich dabei der Weiterbetrieb der Braunkohlekraftwerke auswirken, da sie nicht schnell genug reagieren und im Teillastbetrieb ohnehinn unwirtschaftlich sind. Der bei häufigen Laständerungen zu erwartende Verschleiß an den Turbosätzen dürfte wohl auch das Herz vieler Maschinenbauer erfreuen.
Der Netzausbau bleibt natürlich das größte Problem. Könnte aber überall in etwa der Strom erzeugt werden, der dort verbraucht wird und die Reserve im Gasnetzspeicherer untergebracht werden, ja dann...
Aber halt, dann gäbe es ja keinen Grund mehr, um in der Lausitz ständig Wasser abzupumpen ... und was würde dann wohl aus dem Spreewald und aus den Berliner Wassergrundstücken???