Aktuell: Papierfabrik Hamburger Spremberg feierlich eingeweiht
Bild 1, Brandenburgs Politiker und Östereichs Investor
Bild 2, Matthias Platzeck
Bild 3, Heiko Beyerl erhällt Tafel  mit Daten der historischen Spremberger Papierfabrik
Bild 4, Klaus Dieter Warnatz vom LUA beim Rundgang
Bild 5, die Lieferanten der Papiermaschine mit verdienstvollen Mitarbeitern am Daruma
Am 18.10 2005 wurde die Papierfabrik Hamburger Spremberg im Beisein zahlreicher Gäste aus dem In - und Ausland in Schwarze Pumpe feierlich eingeweiht. Stellvertretend für den erkrankten Thomas Prinzhorn begrüßte Heiko Beyerl die Gäste im Namen des österreichischen Investors. In seiner Rede gab er der Freude über die richtige Standortentscheidung Ausdruck und lobte die hohe Einsatzbereitschaft und Zuverlässigkeit der Lausitzer Belegschaft.
Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (Bild 2) bedankte sich für den Mut, in Schwarze Pumpe zu investieren, lobte diese Entscheidung und wünscht auch bei der zweiten Papiermaschine dabei sein zu können. (W Hamburger hatte ein Gelände erworben, das diesen Schritt möglich macht; ISP-Karte berichtete) Auch Ulrich Junghanns, Wirtschaftsminister des Landes Brandenburg, Landrat Dieter Friese und Sprembergs Bürgermeister Dr. Klaus Peter Schulze gratulierten mit großer Freude. Die 170 Mill. Euro Investition sichert 300 Arbeitskräfte und belebt die Region spürbar.
Nach einem Rundgang durch die Produktionsstätte (Bild 4) konnte auch dem Daruma, einem Glücksbringer aus Japan, einem alten Brauch folgend, das zweite Auge angemalt werden. Dieser Glücksbringer war ein Geschenk vom Mitsubishi Heavy Industries, dem Lieferanten der Papiermaschine. Julian Laux, Geschäftsführer Produktion und Technik bei Hamburger Spremberg bat zu diesem symbolischen Akt verdienstvolle Mitstreiter nach vorn (Bild 5).
Mit Aufnahme der stabilen Produktion der Papiermaschine und der angeschlossenen Wellpappanlage besteht berechtigte Hoffnung am Standort Schwarze Pumpe für längere Zeit dauerhaft mit diesem neuen Produktionszweig rechnen zu können. Für 2007 ist ein Produktionsvolumen von 265 000 Tonnen weiße und braune Wellpappen-
rohpapiere geplant. Die weißen Papiere aus Spremberg zeichnen sich durch eine außergewöhn-
lich glatte, geschlossene Oberfläche aus und setzen neue Maßstäbe in diesem Bereich.
Auch Jörg Hischemöller, Geschäftsführer Marketing und Vertrieb bei Hamburger Spremberg schaut optimistisch in die Zukunft und erklärte, das die Kapazität von PM1 schon jetzt nahezu vollständig ausgelastet ist.

Text und Fotos: Inseja