„Eastside Productions“ erhalten erste Erträge
der Stiftung Lausitzer Braunkohle
Die Jugendinitiative „Eastside Productions“ aus Forst wird als erste Einrichtung durch die Stiftung Lausitzer Braunkohle unterstützt. Die Vorstände der Stiftung, Prof. Dr. Detlev Dähnert und Michael von Bronk, haben Vertretern der Initiative am 23.05.05 in Forst symbolisch einen Scheck über 5.000 Euro übergeben. Mit dem Geld ermöglicht die Stiftung den Ausbau eines Tonstudios. Durch Aufnahme und Produktion lokaler Musiker fördert die Initiative eine Grenzen überschreitende Kulturarbeit in der Region Spree-Neiße-Bober und ermöglicht sinnvolle Freizeitgestaltung junger Menschen aus Forst und Umgebung.
„Nach dem Eintrag ins Stifterverzeichnis des Landes Brandenburg im Oktober 2004 und der konstituierenden Sitzung des Stiftungsrates im März dieses Jahres haben uns eine Vielzahl förderungswürdiger Anträge erreicht. Deshalb freuen wir uns, nach eingehender Prüfung heute erstmals Erträge aus dem 4,3 Millionen Euro umfassenden Stiftungsvermögen verteilen zu können“, sagte der Stiftungsvorstand und Leiter Liegenschaften und Rekultivierung bei Vattenfall Europe Mining & Generation, Prof. Dr. Detlev Dähnert.
„Das Konzept des Projekts von Jugendlichen für Jugendliche hat uns überzeugt. Die jungen Leute haben durch die Aufnahme und Produktion von Musik-CDs mit viel Elan ein soziales und kulturelles Netzwerk in der strukturschwachen Grenzregion geknüpft. Durch regelmäßige Kontakte zur polnischen Musikszene fördert die Initiative darüber hinaus erfolgreich die internationale Begegnung“, begründet der Stiftungsvorstand und Leiter Personalmanagement bei Vattenfall Europe Mining & Generation, Michael von Bronk, die Unterstützung.
Rund 15 Jugendliche der „Eastside Productions“ haben seit Sommer 2003 Räume des Kultur- und Begegnungszentrums Parkstraße Forst e.V. zu einem Tonstudio umgebaut. Seitdem ist das ehemalige Industriegebäude Anlaufstelle für Musikbegeisterte aus allen gesellschaftlichen Gruppen. Neben der Produktion professioneller Tonaufnahmen organisieren die Jugendlichen in Eigenregie monatlich Konzerte, Partys oder Workshops. Auf einem Musik- und Jugendkulturfestival sollen sich in diesem Jahr zum zweiten Mal Musiker und Musikfans von beiden Seiten der deutsch-polnischen Grenze treffen.
Die Stiftung Lausitzer Braunkohle wurde am 19. Oktober 2004 ins Stifterverzeichnis des Landes Brandenburg eingetragenen. Am 29. März 2005 nahm der Stiftungsrat offiziell seine Arbeit auf. Mit der Initiative verstärkt die Vattenfall Europe Mining AG ihr regionales Engagement. Das Stiftungsvermögen beträgt insgesamt 4,3 Millionen Euro. Mit den Erträgen sollen vor allem nachhaltige Beschäftigungsprojekte entstehen. Besonders berücksichtigt werden hierbei Kinder- und Jugendarbeit, Bildung und Erziehung, Wissenschaft und Forschung sowie die Völkerverständigung. Schwerpunkte der Stiftungsarbeit sind die mit der Braunkohlenförderung in Verbindung stehenden Standorte in der Lausitz.
Marco Bayer
Leiter Externe Kommunikation
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