Aktuell: Künstliches Wassereinzugsgebiet wird Ort der Ideen
Übergabe der Urkunde

Professor Dr. Dr. h. c. R. F. Hüttl
Fläche und Meßpunkte
Der Wasserabfluß wird gemessen
Die Drone überfliegt den Boden nach Plan und ersteelt FotosDie Drone überfliegt den Boden nach Plan und ersteelt FotosBlick über das Forschungsgebiet
Blick über das Forschungsgebiet
BodenerosionHasenklee entwickelt sichDie Lage im Tagebau
Das Forschungsprojekt "Künstliches Wasereinzugsgebiet Hühnerwasser" wurde am 8. März 2009 als "Ausgewählter Ort im Land der Ideen" im Tagebau Welzow Süd feierlich ausgezeichnet. BTU und Vattenfall nahmen die Auszeichnung gemeinsam entgegen.
Das wohl derzeit größte künstliche Ökosystem im Initialstadium soll Ergebnisse für viele noch offene Fragen zur Bergbaufolgelandschaft liefern.
Professor Dr. Dr. h. c. R. F. Hüttl, der geistige Vater des Projektes, drängte bereits 1994 darauf, das die grundlegenden Aspekte der Bergbaufolgelandschft erforscht werden müssen. Im Jahre 2004 begann der Bau des künstlichen Einzugsgebietes. Auf einer Fläche von etwa 450 m x 130 m am zukünftigen Wolkenberg wurde mit Großtechnik von Vattenfall eine Schüssel aus tertiärem Ton modelliert. Darauf wurden quartäre Sande platziert. Im September 2005 war das System fertiggestellt und konnte mit einem Netz von Meßpunkten überzogen werden, das die Dauerbeobachtung der Strukturentwicklung ermöglicht. Fragen zur Bewegung des Wassers im Boden, zum Substratabfluß, zu den chemischen Reaktionen, zur Biologie ... sollen geklärt werden. Die BTU, die TH München und die ETH Zürich forschen hier gemeinsam mit weiteren Partnern. In einem nach dem Festvortrag gezeigten Film kam zum Ausdruck, das immer noch nicht genug Verständnis vorhanden ist, um Voraussagen zur Entwicklung solcher Ökosysteme machen zu können.

Hm... da haben wir hier in der Lausitz womöglich noch viel zu tun um die bisher angerichteten Schäden überhaupt bewerten zu können?
Na ja, Hauptsache wir genehmigen weiter neue Tagebaue, oder ??

mehr zum Projekt: http://www.tu-cottbus.de/sfb_trr/

mehr zur Aktion "Land der Ideen": land-der-ideen.de

und mehr zu "Kein Strom aus Braunkohle" gibts bei Cornelia Behm: cornelia-behm.de

11.03.09 F. .J.