Aktuell: Probleme mit neuen Tagebauen in der Lausitz
Bild 1 Fackeln an der künf- tigen Tagebaukante

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Sabine Niels(MdL)

Rene Schuster informierte kürzlich über die Übergabe von Briefen an die Obere Wasserbehörde bei Anita Tack. 200 Grundeigentümer hatten ihre Sorgen zum Wasserhaushalt um den Tagebau Jänschwalde zum Ausdruck gebracht. Die Anlieger des Pinnower Sees fordern: die Dichtwand muß wieder auf die Tagesordnung. Schuster schreibt dazu:" Grundwasserabsenkung durch Tagebaue wirkt mehrere Kilometer ins Umland und kann Bergschäden an Gebäuden und Straßen, Einschränkung der Erholungsnutzung an Seen, Austrocknen geschützter Feuchtlebensräume oder Schäden in der Waldwirtschaft hervorrufen. Der Entwässerungstrichter des Tagebaus Jänschwalde soll in den nächsten Jahren weiter nach Norden fortschreiten. Den unterzeichnenden Bürgern ist bewusst, dass die derzeitige Feuchteperiode nur eine vorübergehende Linderung der Entwässerungsprobleme schaffen kann und bestehende Zeitfenster zu Entscheidungen über wirksame Schutzmaßnahmen genutzt werden müssen." 
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Am 15.Januar kam es zu direkten Bürgerprotesten am Rand des Tagebaus Jänschwalde Nord. Etwa 400 Menschen bildenten mit Fackeln die zukünftige Tagebaukante nach und forderten einen Mindestabstand zur Wohnbebauung von 1000 m - wie bei Windanlagen. Bei dieser Grube sollen nur etwa 150 m geplant sein! Sabine Niels,(MdL), die die Proteste unterstützt, erklärte dazu:"...hier wird mit zweierlei Maß gemessen"
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17.01.11 F. J.