Karte mit beantragten Abbaugrenzen Tagebau Jänschwalde Nord

Karte um Spremberg mit Zukunftsfeldern(?)

Bildquelle: Vattenfall "Das Lausitzer Energie-revier" von März 2012

Landtagswahlen 2014 in Brandenburg
Am 14. September finden im Land Brandenburg Landtagswahlen statt. Die Wahlbenachrichtigungen sind verteilt. Der Wahlkampf läuft
Gestern wurde in Kerkwitz ein Kimacamp eröffnet. Die Dörfer Grabko, Atterwasch und Kerkwitz kämpfen gegen den Tagebau Jänschwalde Nord.
Hat das Eine etwas mit dem Anderen zu tun?
Ich denke schon, denn Wahlen sind immer ein Anlass um den Gewählten Vertrauen zu schenken und gerade bei der Tagebaudiskussion ist maßlos viel Vertrauen verloren gegangen. Gab hierzulande nicht Politiker, die keine neuen Tagebaue nach dem Jahr 2000 versprochen hatten und gab es nicht auch Politiker die deutlich später keine neuen Tagebaue ohne funktionierende CCS Kraftwerke versprochen hatten?
CCS ist, zumindest in Deutschland, Geschichte und neue Tagebaue werden weiter diskutiert. Nun gibt es einen maßlosen Boom erneuerbarer Energie (Hassa hatte 2009 noch von einem Anteil von 0,1% gesprochen) Auch das ist Geschichte. Noch gibt es eine Klimastrategie, doch laut sind die Stimmen der Zweifler und die Ukraine-Krise zeigt deutlich, wie gefährlich es sein kann, auf ausländische Energiequellen zu setzen.
Wem sollen wir also unser Vertrauen schenken. Was werden die zu wählenden Politiker noch alles mit der Lausitzer Heimat anstellen müssen, um unsere Zukunft zu sichern? Ist ein neuer Tagebau überhaupt noch Zukunftssicherung?
Ach du armes Wählerlein, sollst Du das etwa auch entscheiden? (viele drücken sich bestimmt wieder, um so wichtiger sind die Stimmen der Anderen).
Kann ein Besuch im Klimacamp da schaden? Über 50 Veranstaltungen sind geplant. Am 23. 8.soll eine internationale Menschenkette ein Zeichen für die Energiewende setzen >weiter bei Lausitzcamp.info

Lausitzkarte.com | F.J. |18.08.2014