Die Krise und die Maker

Die Krise prüft uns alle hart und die Beschränkungen nerven, denn hat nicht schon Paracelsus gesagt:" Der beste Arzt für den Menschen ist der Mensch. Der höchste Grad von Arznei ist die Liebe."
Und tatsächlich finden die Menschen auch jetzt Wege, um die Liebe zu ihren Mitmenschen zu zeigen, indem sie freiwillig für andere tätig werden. Ein kleines Beispiel dafür ist auch die deutschlandweite Makerbewegung. Offene Werkstätten, Makerspaces, Reparaturcafes oder wie auch immer sie heißen mögen machen sich Gedanken zur Hilfsmittelproduktion und haben diese vielerorts auch bereits gestartet. Eine Liste möglicher Produkte, die in Kleinserie vor Ort hergestellt werden können, sammelt der Cottbuser Maximilian Voigt auf der Webseite vom Verbund offener Werkstätten.
Hier in Spremberg ist bereits die Produktion von Gesichtsschutz und Atemschutzmasken in vollem Gange. Auf Facebook, OWSpremberg.de und anderen Medien wird aktuell darüber berichtet.

Heute rief mich eine junge Frau an und fragte, wo sie ihre 30 Masken hinbringen soll. Sie hatte sich die Vorlage im Web besorgt und gleich mit dem Nähen begonnen.

So ein Anruf kann einem sogar den Coronatag versüßen!

Lausitzkarte.com | F.J. |30.03.2020